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Meinungsfreiheit und die Würde des Menschen

Die Basis für einen Austausch auf Augenhöhe ist der gegenseitige Respekt


Es gibt Themen, über die in letzter Zeit immer heftiger gestritten wird. Es wird nicht ruhig und sachlich darüber diskutiert, damit wir uns gemeinsam auf eine Lösung einigen können. Stattdessen werden die Menschen, die eine andere Meinung zu diesen Themen haben, abgewertet, beschimpft und beleidigt. 



Oft findet dieser Schlagabtausch in den sozialen Netzwerken statt, aber dieses Verhalten ist das Gegenteil von sozial. Viele Menschen fühlen sich so, als würden sie eine Kampfarena betreten. Das Schweigen derjenigen, die feinfühlig sind, wird immer größer. Sie trauen sich nicht mehr, ihre Meinung zu äußern. Diese Streitereien sind zum Verzweifeln und ermüdend.




Wir leben in einer Demokratie.

Wir haben ein Grundgesetz und ganz am Anfang steht folgender Satz:

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Zitat aus dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland - Artikel 1 - Menschenwürde, Menschenrechte

Ganz offensichtlich gibt es viele Menschen, die diese sehr wichtige Aussage nicht kennen oder vergessen haben. Sie glauben, dass sie im Internet andere Menschen einfach so beschimpfen und beleidigen können.


In einer Demokratie herrscht Meinungsfreiheit.

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.

Zitat aus dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland - Artikel 5 (1) - Freiheit der Meinung, Kunst und Wissenschaft


Es wird im Internet oft darauf hingewiesen, dass die Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert ist. Diejenigen, die auf eine aggressive Art und Weise andere zum Schweigen bringen wollen, tun dies nach dem Motto: "Ich kann sagen, was ich will!" Feinfühlige Menschen möchten mit diesem Zitat aus dem Grundgesetz deutlich machen, dass sie ein Recht darauf haben, ihre Meinung zu äußern. Auf der Internetseite der Bundesregierung steht:

 

 ... Dies ist aber kein Freibrief, andere zu beleidigen, zu diffamieren oder bloßzustellen. Das Recht der freien Meinungsäußerung tritt zurück, wenn

die Grundrechte anderer Personen verletzt werden,

andere Menschen beleidigt oder öffentlich diffamiert werden,

keine sachliche Auseinandersetzung mehr vorliegt, sondern es bloß um eine Bloßstellung oder persönliche Herabsetzung des Gegenübers geht.


Leider gibt es auch Politiker, die sich nicht daran halten.

Ich empfinde es als wichtig, auf diese Grundrechte hinzuweisen, weil uns diese ganze Streiterei, die gegenseitigen Anschuldigungen und Beschimpfungen keinen Schritt weiterbringen. Die Basis für die Bildung von Meinungen sollten Fakten (Tatsachen) sein und nicht irgendwelche Behauptungen, die im Internet immer weiter verbreitet werden.

Ein gutes Beispiel dafür, wie einige Medien ihre Macht missbrauchen, um die Meinungen von Menschen zu beeinflussen, ist die angebliche Forderung nach einem "Winnetou-Verbot". Es ist eine reine Erfindung.
 

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